Montag, 18. April 2011

Weg nach Hause 15. April - 17. April 2011

Freitag 15. April 2011
Schon um 5 Uhr sollten wir aufstehen, aber eine durchzechte Nacht von ein Paar von uns, sorgte dafür, dass wir mit leichte Verspätung in Richtung Mineralnye Vody losdüsten! Rustam fuhr wieder alsob sein Leben davon abhing und schon um 9.30 Uhr waren wir am Flughafen. Da unser Flug erst um 14.50Uhr startete, hatten wir noch sehr lange Zeit. Die verbrachten wir mit Essen, trinken, schlafen und Leute anschauen. Ruud Gullit kam noch vorbei, hübsche Frauen und viele komische Gestalten!! Wir hatten unsere helle Freude daran. Endlich flogen wir los und von Flughafen Vnukovo, Moskau, brachte uns ein Taxi bis vor der Türe von Holiday Inn Simonovsky ****.

Drei leicht verschmutzter Gesichter in Altagkleider und viele Rucksäcke kamen der Lobby hinein wo viele Leute mit Krawatte und hübsche Kleider uns anstarrten. Jetzt waren wir die komische Gestalten!!! Die Zimmern wurden bezogen und die freundliche Angestellten der Rezeption zeigten uns wie wir bis ins Zentrum von Moskau kommen würden. Schon düsten wir mit der Moskauer Metro über Kusnetzy Most nach Ohotny Ryad wo der Roter Platz betreten wurde. Moskau ist voll mit Polizei, Militär, Sicherheitskräfte und Metalldetektoren!! Relative Sicherheit nennt sich das, glaube ich:) Der Roter Platz mit dem Kremlin, Das Mauaoleum (leider geschlossen) die Basilik und das berühmte Gum. Alles war da und wurde mit grossen Augen bestaunt. Wir wollten unbedingt Metro fahren, der Roter Platz , Basilik, das Mausoleum und das Kremlin sehen. Alles geschafft innert eine Stunde.

Jetzt hatten wir gemütlich zeit ein gutes Restaurant zu suchen, es war inzwischen schon fast 21 Uhr. In Pizzeria Gusto fanden wir ein toller Platz am Fenster und assen jeder 2 Pizzas und tranken Bier. Anschliessend liessen wir uns nieder an einer Bar in ein Japanisches Restaurant; Gin.Notaki!



Samstag 16. April 2011

Schon wieder früh auf, habe gedacht Ferien sollte entspannend sein, um am Roter Platz zu Frühstücken. Der Roter Platz war schon wieder gut besetzt mit Touristen und ein Frühstücksrestaurant haben wir vergebens gesucht. Dann wurde es halt das McDo! Nach ein schnelles Mittagessen fuhren wir über Komsomolskaya zurück zum Hotel wo ein Taxi uns zum Pavletskaya brachte.



Von da mit der Aero Express zum International Airport Domodedovo. Alle grosse Flughäfen von Moskau sind mit ein solcher "Aero Express" ausgestattet. Am Flughafen noch ein letzter "Pivo" und schon waren wir wieder in der Luft in Richtung Reichenhofen. Beim Elmar erzählten wir unser Abenteuer an Freunden von Frank und schliefen schon wieder recht spät ein.

Sonntag 17. April 2011

Ein letztes Frühstück zusammen und um 9.30Uhr verabschiedeten wir uns von einander. Bis zum nächsten Abenteuer!!!

Eelco, Frank und Geert

Freitag, 15. April 2011

Donnerstag 14. April 2011

Um 2 Uhr wollten wir los aber ausser Frank hatte niemand den Wecker gehört. Da es richtig stark stürmte weckte Frank uns erst kurz vor 3 Uhr. Wir machten uns sofort bereit und machten uns gefasst auf eine kalte Start: es war im Zelt -16 Grad! Die erste 2 Stunden im Dunkeln waren sehr frisch. Sicherlich -25 Grad und Windgeschwindigkeiten von ca. 70 km/h lies die gefühlte Temperatur auf fast -70 Grad sinken.

Ab die Pustahova Rocks wurde es ständig steiler und windiger und damit auch kälter. Geert war ein wenig langsamer und lief ca. eine halbe Stunde hinter Frank und mir. kurz vor der Sattel zwischen beide Elbrus Gipfeln war der Wind so stark und war so kalt dass ein weiter mehr als grenzwertig sein würde.








Wir entschieden uns bis in den Sattel zu laufen und dann weiter zu schauen. Ohne Wörter stiegen wir dann trotz miesesten Verhältnisse weiter hoch um dann zusammen mit Frank um 10 Uhr auf den höchsten Punkt Europas anzukommen. Sehr grosse Genugtuung und ein wenig Freudentränen!



Eine halbe Stunde später kam auch Geert an. Was für eine Leistung: alleine in schlechtem Wetter doch weiter zu gehen. Unser 3 Mann Expedition war ein Voller Erfolg. Der Aussicht über den Kaukasus und die umliegenden Länder war einfach fantastisch. Nach eine vorsichtige Abstieg packten wir das Zelt ein, was wegen immer noch sehr starken Wind, noch ein kleines Abenteuer wurde. In der Barrels noch ein Tee mit Amerikaner den wir in Azau kennengelernt hatten, und dann mit ca. 35 Kg die Piste herunter zum Bier!

Mittwoch 13. April 2011




Erst um 10 Uhr liefen wir von den Barrels hoch und schon um halb 1 waren wir auf 4400 Meter wo wir das Zelt aus dem Depot holten und aufstellten.

Das Wetter war weniger schlecht als ander Tage, nur wenig Schneefall und leichten Wind. Und dann, um halb 8 abends, sahen wir das erste Mal unser Berg, der Elbrus. Mit seine 5642 Meter höhe, der höchste von ganz Europa. Wir konnte sogar die Traverse sehen. Alles war weiss verschneit und wir dachten schon an schöne Pulverhänge.

Auch ich würde mein Snowboard mitnehmen und befestigte ihm an mein Rucksack und packte die Snowboardschuhe ein. Wir machten es uns gemütlich, kochten viel Wasser damit jeder ca. 3 Liter trinken konnte und schliefen um 21 Uhr ein.

Dienstag 12. April 2011



Heute haben wir uns das erste Mal körperlich betätigt. Wir sind von der Barrels hochgelaufen und haben auf 4420 Meter ein Depot gemacht. Wir wollten anfänglich das Zelt aufstellen aber das Wetter und vor allem der Wind hat uns gezwungen es anders zu überlegen.


Jetzt sind wir wieder zurück in der Barrels und machen uns bereit für morgen. Dann werden wir hochgehen, das Zelt aufstellen und der Summit Push vorbereiten. Grüsse an alle und drückt uns die Daumen!



Eelco, Frank und Geert.

Montag, 11. April 2011

11 April 15.00Uhr

Wir sind endlich nach eine richtige Tortur durch tiefem Schnee mit die Pistenbullies an der sogenannte Barrels auf 3900 meterangekommen. Draussen stürmt es stark und die Temperatur bewegt sich um -15 Grad. Mit der Wind dazu(Wind-chill) ist es eine gefühlte Temperatur von ca. -35 Grad. Wir warten jetzt bis Morgen auf besseres Wetter und starten dann zur weitere Akklimatisation.
Ciao

Eelco, Frank und Geert

Azau, 11. April 2011

Hallo Guten Morgen

Noch immer sind wir unten im Dorf, Azau. Es hat seit heute Morgen früh (4.00) wieder angefangen zu schneien und es ist unklar ob wir heute noch hochkommen.
So gegen 10 Uhr unsere Zeit (8 Uhr für euch) versucht der Pistenbully wieder hochzufahren.
Der Schnee von Gestern hat sich aber noch nicht gesetzt, und es hat ungefähr wieder 10 cm Neuschnee gegeben.

Wir werden Vorsicht sein und sagen bis Bald

Eelco, Frank und Geert

Terskol, Azau 10. April

Am Sonntag sind wir hochgelaufen mit jeder 40Kg auf dem Ruecken. Schon nach 500 Meter schwitzten wir und hatten erneut grossen Respekt fuer die Porters, den wir in 2009 kennengelernt haben und jeden Tag ca. 40Kg getragen haben. In Restaurant Free Ride in Azau trafen wir Sergei der uns fuer 7000 Rubel mit dem Pistenbully hochfahren wird. Jedoch durch starken Schneefall waren wir gezwungen zu warten, und zu warten und zu warten!! Um 13Uhr war es dann so weit aber schon nach 400 Hoehenmeter kam er in eine Schneemulde nicht weiter. Der Pulverschnee lag stellenweise 150cm Hoch und der Pistenbully kam nicht weiter. Wir fuhren mit ca. 10 andere Leute wovon 2 Amerikaner (Rob und Bart) wieder hinunter. Anschliessend fuhr uns der Gondel ca. aus dem Jahre 1960 nach der erste Zwischenstation von wo wir herrlichen Pulverschwuenge machten. So endeten wir den Tag da wo wir ihm angefangen hatten: in Hotel Balkaria im Zimmer 28,29!!!

Samstag, 9. April 2011

Start der Expedition

Am Freitag 8. April war es dann endlich so weit. Frank, Geert und Eelco starteten von Reichenhofen nach Muenchen, wo der Flieger um 8.25Uhr abhob. Ein kurze Zwischenhalt in Berlin und schon ging es weiter nach Moskau. In M0skau hatte es richtiges Aprilwetter, Regen und kuehle 10 Grad. Ein erstes einheimisches Bier an der Technobar wo wir die ersten Rubels brauchten. Das letzte Traject mit ein Tupolev ca. aus dem Jahre 1927, wurde mit viel Laerm und ein einfaches Abendessen im Flieger ueberwunden. In Mineralnye Vody wurde wir unfreundlich empfangen und freundlich in Empfang genommen durch ein Taxifahrer den wir nicht haetten trauen sollen. Zum Glueck hatten wir Kontakt mit Katherina von Hotel Balkaria in Terskol, wodurch wir mit viel Geduld und Fingerspitzengefuehl in Hotel Sport unser Heil suchten.

Samstag 9. April

Nach einer wohlverdienten Nachtruhe standen wir um 8Uhr auf und hatten ein nicht soi reichhaltiges Fruentsueck: ein Wurst, eine Schnitte Kaese und ein bisschen Brot. Statt Kaffee wurde einfach Tee serviert. Langsam sehnten wir uns nach eine richtige Mahlzeit. Es sollte nicht mehr so lange dauern! Der Fahrt mit eine neuen Chauffeur, Rusam, ging SEHR schnell!! Mit ca. 100kmh donnerte er ueber die Strassen von anfaenglich Strabador und schlussendlich Kabardino-Balkarien. Schon bald sahen wir ersten Kontrollposten der Polizei. In Balkarien dann auch von der Roter Armee unterstuetzt. Auf 50km von Terskol standen wir dann still und wurde durch unsere Fahrer mit ein Polizist diskutiert. Nach mein erstes Bestechunsgeld von 100 Euro duerften wir wieder weiterfahren. Nach 20 weitere Kilometer schon wieder ein Kontrollposten mit Armeeangehoerigen mit Kalaschnikovs, bereit fuer den Ernstfall, und ein Panzer. Mehr als eine Stunde standen wir da, bevor unser Fahrer, Rusam, zurueck fahren musste. Wir dachten schon an das Schlimssten, jedoch war dies notwendig um der installierte Kamera zu umgehen. Direkt danach duerften wir durchfahren. Endlich nach fast 36 Stunden erreichten wir Terskol im Baksantal.

Wir mussten uns regisitrieren, was erneut Geld kostete, und das Rescue Team sollte informiert werden. Da jedoch das Dorf wegen der Terrorgefahr sehr ausgestorben wirkte, war das buero der Rescue geschlossen. Wir checkten im Hotel Balkaria ein und gingen sofort die letzte Einkauefe erledigen: Gas und Essen. In Azau schauten wir der Anfang unser Tour an. Da noch viel Schnee lag, beziehungsweise gesternnacht gefallen war, wurde uns ein wenig mulmig mit so viel Kilogramm der Hang hochlaufen zu muessen. Ein freundlicher Russe machten und bekannt mit ein Ratrakfahrer der uns dann morgen auf 4100 Meter fahren wird. Auch dies kostet wieder aber sonst waere unsere Unternehmung ziemlich ins (Schnee)wasser gefallen!

Im Hotel packten wir die Rucksaecke anders ein und informierten die Angehoerigen und Freunde ueber dieses Blog. Hoffentlich bis bald wieder und drueckt uns die Daumen!!!!

Eelco, Frank und Geert

Mittwoch, 6. April 2011

Letztes Treffen mit Akklimatisation

Am 3. und 4. April trafen wir uns ein letztes Mal in Brig und Umgebung um uns die letzte Höhenschliff zu holen. Wir starteten vom Bettmerhorn und fuhren hinunter auf dem Aletschgletscher. Durch Schneemangel war diese Abfahrt mit Hinderniss zu bewältigen.


















Die Querung der grösste Gletscher der Alpen war dann schon wieder einfacher.



Der Mittelaletschgletscher wurde schnell gefunden und in strahlendem Sonneschein und sommerliche Temperaturen wanderte und glitten wir hinauf auf 3013 Meter zum Mittelaletschbiwak. Zusammen mit 12 andere Bergsteiger machten wir es uns gemütlich und lagen schon um 20Uhr im Bett.










Um 3.30 liefen wir nach ein Frühstück und frischer Tee aus Schnee geschmolzen hinter das Biwak der Gletscher weiter hinauf bis kurz unter das Aletschjoch. Da wurde die Flanke so steil, dass Steigeisen nötig wurde. Durch 50° steilem gelände gelangten wir auf das Aletschjoch. Schon um halb 7 konnte man vermuten wie der Aussicht später am morgen aussehen würde. Der Grat in Richtung Punkt 3718 war sehr ausgesetzt und mit sogenannte "Pilze" bedeckt wodurch grosse Vorsicht gefragt war. Die Pilze sorgen dafür das auf beiden Seite eine Wächte entsteht und der Grat relativ instabil wird.



















Vom Punkt 3718 wurde es immer steiler bis der vereisten Nordflanke den letzten Teil zum Vorgipfel bis auf 45° ansteigen lies. Über den Vorgipfel noch bis zum Bergschrund und die letzten 60 Höhenmeter im Mixed Verhältnisse auf dem 4193 Meter hohehn Gipfel des Aletschhorns.


Der Rückweg starteten wir mit Skier und Snowboard über die Umgehungsgletscher. Unten, nachdem 50cm Pulver uns beglückt hatten, mussten wir zwischen 2 riesigen Seracs durchfahren. Vom Punkt 3718 wieder zur Fuss bis auf dem Aletschjoch. Ein wenig unterhalb des Jochs konnten wir wieder fahren und waren innert 20 Minuten beim Mittelaletschbiwak. Da packten wir die restlichen Sachen noch ein und fuhren sofort weiter nach unten. Es sollte noch einen langen Weg werden. Der Schnee war dermassen weich geworden, dass Skier wie auch Snowboarder ihre Mühe hatte beim fahren und laufen. Über den Aletschgletscher, Märjelensee liefen wir durch den Tunnel nach Küboden wo wir erst um 18Uhr eintrafen. Müde aber glücklich reisten jeder ins der Richtung von sein zu Hause mit der Gedanken, dass wir einander in 4 Tage wieder sehen für das nächste Abenteuer!!!