Mittwoch, 6. April 2011

Letztes Treffen mit Akklimatisation

Am 3. und 4. April trafen wir uns ein letztes Mal in Brig und Umgebung um uns die letzte Höhenschliff zu holen. Wir starteten vom Bettmerhorn und fuhren hinunter auf dem Aletschgletscher. Durch Schneemangel war diese Abfahrt mit Hinderniss zu bewältigen.


















Die Querung der grösste Gletscher der Alpen war dann schon wieder einfacher.



Der Mittelaletschgletscher wurde schnell gefunden und in strahlendem Sonneschein und sommerliche Temperaturen wanderte und glitten wir hinauf auf 3013 Meter zum Mittelaletschbiwak. Zusammen mit 12 andere Bergsteiger machten wir es uns gemütlich und lagen schon um 20Uhr im Bett.










Um 3.30 liefen wir nach ein Frühstück und frischer Tee aus Schnee geschmolzen hinter das Biwak der Gletscher weiter hinauf bis kurz unter das Aletschjoch. Da wurde die Flanke so steil, dass Steigeisen nötig wurde. Durch 50° steilem gelände gelangten wir auf das Aletschjoch. Schon um halb 7 konnte man vermuten wie der Aussicht später am morgen aussehen würde. Der Grat in Richtung Punkt 3718 war sehr ausgesetzt und mit sogenannte "Pilze" bedeckt wodurch grosse Vorsicht gefragt war. Die Pilze sorgen dafür das auf beiden Seite eine Wächte entsteht und der Grat relativ instabil wird.



















Vom Punkt 3718 wurde es immer steiler bis der vereisten Nordflanke den letzten Teil zum Vorgipfel bis auf 45° ansteigen lies. Über den Vorgipfel noch bis zum Bergschrund und die letzten 60 Höhenmeter im Mixed Verhältnisse auf dem 4193 Meter hohehn Gipfel des Aletschhorns.


Der Rückweg starteten wir mit Skier und Snowboard über die Umgehungsgletscher. Unten, nachdem 50cm Pulver uns beglückt hatten, mussten wir zwischen 2 riesigen Seracs durchfahren. Vom Punkt 3718 wieder zur Fuss bis auf dem Aletschjoch. Ein wenig unterhalb des Jochs konnten wir wieder fahren und waren innert 20 Minuten beim Mittelaletschbiwak. Da packten wir die restlichen Sachen noch ein und fuhren sofort weiter nach unten. Es sollte noch einen langen Weg werden. Der Schnee war dermassen weich geworden, dass Skier wie auch Snowboarder ihre Mühe hatte beim fahren und laufen. Über den Aletschgletscher, Märjelensee liefen wir durch den Tunnel nach Küboden wo wir erst um 18Uhr eintrafen. Müde aber glücklich reisten jeder ins der Richtung von sein zu Hause mit der Gedanken, dass wir einander in 4 Tage wieder sehen für das nächste Abenteuer!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen